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Paul Brody Klang- und Melodie Virtuose /// Komponist

Paul Brody Komponist und Soundtechnik

Der Komponist und Trompeter Paul Brody verbindet die Welten von Geschichten und Melodien, Klängen und Bildern. Seine Arbeiten waren zu hören im Jüdischen Museum Berlin, dem Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, beim Label John Zorn’s Tzadik Records und beim WDR. Seine Klanginstallation aus dem Artist in Residence-Programm der Münchner Kammerspiele von 2016 Talking Melody – Singing Story wurden in der Klangkunst des Deutschlandfunks und beim Prix Europe Broadcasting Festival ausgestrahlt. In seiner Klanginstallation im Pierre-Boulez-Saal von 2018 Webern von innen und außen kombiniert Brody als sowohl von Sprache als auch Geräuschen inspirierter Klangkünstler gesprochene Elemente aus Briefen von Anton Webern mit Stimme-Melodie-Kompositionen und Klangfarben aus Weberns Arbeiten. Brodys Radio-Features sind auch aus SWR und WDR zu hören.

In Brodys aktuellen Projekten wirkt er als Darsteller und Komponist. Er arbeitet in einem kreativen Kollektiv mit David Marton an einer Bühnenfassung von Ovids Narissus und Echo. Das Stück wird bei den Wiener Festwochen Premiere feiern und dann durch Europa touren – aufgeführt wird es zum Besispiel im Radialsystem in Berlin, im Nouveau Théâtre de Montreuil in Paris, beim Kunstfest Weimar und im Théâtre Vidy Lausanne.

Im Frühjahr 2019 sind Kompositionen von Brody, die auf Stimmen-Melodien aus Archivaufnahmen von Romeo und Julia basieren, in einem Bühnenstück beim Theatertreffen Duisburger Akzente zu hören. Eine weitere Premiere feiert das Canadian Language Museum mit einer Dokumentarfilm-Klang-Installation aus Interviews mit alten und jungen jiddisch sprechenden Menschen in Toronto. Gegenwärtig arbeitet Brody an einer Oper auf der Basis von Interviews über die Liebe, eine Auftragsarbeit der Opéra national de Lorraine.

www.paulbrody.net